Im Norden Frankreichs befindet sich die Normandie, eine Region, die wohl in Sachen Schönheit seinesgleichen sucht. Die Normandie unterteilt sich streng genommen in die Haute Normandie und in die Basse-Normandie, die auch oftmals als Südnormandie bezeichnet wird. Beide Regionen haben einen einzigartigen Charme und ziehen jedes Jahr zahlreiche Touristen an. Ob zum Baden an der 600 km langen Küste oder doch zum kulturellen Sightseeing in der UNESCO-Stadt Le Havre: für Abwechslung ist hier ist immer ausreichend gesorgt, und eine frische Brise vom Meer gibt es obendrein noch gratis dazu. Die Normandie gehört zu den wenigen Regionen in Frankreich, die zwar touristisch erschlossen, aber dennoch nicht voll und ganz vom Massentourismus eingenommen ist. Und so gibt es eine Vielzahl von Ferienwohnungen oder Pensionen, die das ganze Jahr über gebucht werden können. Wenn man die Ursprünglichkeit der Normandie kennenlernen will, sollte ich bei Wimdu nach dem passenden Angebot umschauen. Hier ist mit Sicherheit etwas für jeden dabei.
Ferienwohnungen und Apartments in der Normandie
Ferienwohnungen gibt es in der Region zu hauf. Wichtig ist daher, dass man sich vor der Abreise genau informiert. Wimdu bietet eine große Auswahl an verschiedenen Ferienwohnungen und anderen privaten Unterkünften in der Normandie an. Eher ländlich oder doch lieber in der Nähe einer größeren Stadt? Für welche Ferienwohnung du dich entscheidest, liegt ganz bei dir. In jedem Fall ist ein erholsamer Urlaub garantiert.
Zahlen und Fakten über die Normandie
Die Normandie gehört zu den schönsten Flecken in Frankreich. Wenn du vorher noch nicht da warst, haben wir hier ein paar Zahlen für dich zusammengefasst.
- Die Normandie beansprucht 5% der Gesamtfläche
- 3,2 Millionen Menschen leben in der Normandie
- Die Normandie gilt als das Feinschmecker-Gebiet Frankreichs
Sehenswürdigkeiten und Attraktionen
In der Normandie gibt es zahlreiche Attraktionen und Sehenswürdigkeiten. Wer vor allem die Weite des Meeres schätzt und einen Badeurlaub machen möchte, der sollte in den Norden der Normandie reisen. Hier gibt es zahlreiche schöne Badestrände, aber auch die historischen Alliiertenstrände, an denen die Allierten am 6. Juni 1944 landeten. Zur Erinnerung an diesen Tag, der auch als D-Day in die Geschichtsbücher einging, heißen die Strandabschnitte hier auch Omaha Beach oder Juno Beach. Auch wenn die Erreignisse mittlerweile bei vielen in Vergessenheit geraten sein dürften, so sollte man doch sein Gedächtnis auffrischen und zu einem der beiden Soldatenfriedhöfe fahren. So gibt es den British War Cemetery in Bayeux und den Normandy American Cemetery Memorial, auf dem ebenfalls begraben liegen. Beide Friedhöfe sind eine eindrucksvolle Erinnerung, dass Krieg auch lange Zeit nach seinem beenden in den Köpfen der Menschen weiterlebt. Bayeux ist aber nicht nur aufgrund des Soldatenfriedhofes einen Abstecher wert. In der Altstadt befindet sich eine wunderschöne Kathedrale im gotischen Stil, die Cathedrale Notre Dame de Bayeux, die sehr stark an ihre große Schwester in Paris erinnert. Nach dieser schweren Kost, braucht man etwas Aufheiterung. Die findet man im kleinen Seebad Etretat. Dort findet man eine wunderschöne, wilde anmutendende Steilküste und die bekannten Kreidefelsen. Lange Wanderungen entlang der bizarren Landschaft sind hier ein echtes Muss. Ein weiteres kleines Stück Paradies ist das durch den Tourismus mittlerweile recht bekannt gewordene Städtchen Fécamp. Hier legen im Sommer besonders gerne Yachten, aber auch Handels- oder Kreuzfahrtschiffe an. Eine lokale Spezialität ist der hier gebrannte Kräuterschnaps Bénédictine, der durch sein süßlich-herbes Aroma sowohl von Touristen als auch von Einheimischen gerne getrunken wird. In der Stadt gibt es ein kleines, aber sehr gut ausgestattetes Likörmuseum, das einen Einblick in die Bedeutung des Likörs für die Region gibt. Wer einmal erfahren möchte, wie die östereichische Kaiserin Sissi genächtigt hat, der sollte in das Schloss Sassetot-le-Mauconduit fahren. Das Schloß ist heute teils Museum, teils Hotel und ganzjährig für Besucher geöffnet. Ebenfalls absolut sehenswert ist das kleine Örtchen Dieppe, das malerisch an der sogenannten Alabasterküste liegt. Der Ort hat eine sehr schöne Altstadt, sowie eine mittelalterliche Burg, die in jedem Fall einen Besuch wert ist.
Essen und Trinken
In der Normandie geht es kulinarisch deftig zu. Milch, Sahne, Butter und Käse sind hier fester Bestandteil des täglichen Essens. Daher sollte man den Gürtel getrost etwas lockerer schnallen, wenn man in die Normandie fährt.Besonders bekannt ist der hier gefertigte Calvados, der sowohl von Einheimischen als auch Touristen gerne getrunken wird. In der Normandie wuchsen bis zu 10 Millionen Apfelbäume, kein Wunder also dass der Apfel hier eine besondere Stellung einnimmt und vielseitige Verwendung findet. So gibt es neben Calvados auch leckeren Cidre, eine Art vergorener Apfelsaft, der auch für Kinder geeignet ist, da er keinen Alkohol enthält. Im Fühjahr finden in der gesamten Normandie zahlreiche Apfelblütenfeste statt, und die Region ist in ein einziges Meer aus weißen Apfelblüten getaucht. Im Herbst ist dann traditionell Erntezeit und es gibt vom Apfelkuchen bis hin zum Kompott und Schnapps alles was das Herz begehrt. Dank des milden Klimas und der Nähe zum Meer, gibt es zudem ein großes Angebot an frischem Fisch und Fleisch. So schmecken die einheimischen Rinder besonders aromatisch, da sie das ganze Jahr über auf saftigen Wiesen grasen. Pünktlich zu Beginn des Herbstes gibt es zudem frische Jakobsmuscheln eine regionale Spezialität. In der Region werden neben Fleisch, auch eine Vielzahl an Ost und Gemüsesorten angebaut. Daher werden vor allem in ländlicheren Regionen einfache Gemüsegerichte oder Suppen opulenten Fleischgerichten vorgezogen.
Transport und öffentlicher Nahverkehr
Um in die Normandie zu gelangen, gibt es mehrere Möglichkeiten. So gibt es neben guten Flugverbindungen auch sehr günstige Zugverbindungen, die eine schnelle und unkomplizierte Anreise ermöglichen. Sollte man aus dem Süden Deutschlands anreisen, so kann man gut die Autobahn in Richtung Metz nehmen und von dort aus nach Reims fahren. Wenn man mit dem Flugzeug anreist, sollte man eine entweder nach Paris Charles de Gaulle oder Orly reisen. Von dort aus kann man entweder mit dem Mietauto oder dem TGV weiterfahren. Die Fahrt ist recht kurz und dauert nur etwa eine Stunde.