Ferienwohnungen und Ferienhäuser in Granada

Granada unterteilt sich in neun Bezirke, die alle ihren eigenen Charme haben. Das älteste Stadtviertel ist der sogenannte Albaicín, der von der UNESCO 1994 zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Es liegt auf einem Bergrücken und ermöglicht einen ausgezeichneten Ausblick auf die zauberhafte Alhambra. Direkt daneben liegt Realejo, das ehemalige jüdische Viertel der Stadt. Dort sind die Unterkünfte in der Regel etwas günstiger als direkt im Zentrum. Wer auf jeden Fall das Nachtleben Granadas erleben möchte, sollte sich das Viertel Bibarambla merken. Auch tagsüber ist in diesem Teil der Stadt immer etwas los, denn die Einkaufszentren, Märkte, Restaurants und Bars ziehen viele Menschen an. Einen starken Kontrast hierzu bilden die als Häuser genutzten Höhlen im Stadtteil Sacromonte. Dort zu übernachten ist auf jeden Fall ein einzigartiges Erlebnis. Aufgrund der milden Temperaturen empfiehlt sich ein Aufenthalt wahrscheinlich am ehesten im Frühling oder Herbst. Im Sommer ist es hingegen mit 35 bis 40 Grad in der Regel sehr heiß.

Eine Erkundungstour durch Granada beginnt für die meisten Touristen mit der Alhambra. Die ausgezeichnet erhaltene Stadtburg aus islamischer Zeit hat viele Jahrhunderte überstanden und zieht jedes Jahr tausende Besucher aus aller Welt in ihren Bann. Darüber hinaus bietet die hoch gelegene Alhambra einen ausgezeichneten Blick auf die Stadt und die Umgebung. Direkt gegenüber befindet sich ein weiteres Bauwerk arabisch-islamischen Ursprungs: der Palacio de Generalife aus dem 13. Jahrhundert. Besonders im Frühling begeistern die schön gestalteten Gärten der Anlage die Besucher. Im Stadtviertel Albaicín befindet sich der ebenfalls sehr gut erhaltene Palacio de Dar Al-Horra. Der gesamte Bereich des arabischen Viertels wurde zum Weltkulturerbe erklärt. Zu den weiteren Hauptattraktionen der Region, fernab der historischen Bauten, zählt zudem das Wintersportgebiet Sierra Nevada, das mit rasanten Abfahrtspisten und wunderschöner Landschaft aufwartet.

Die grenadische Küche ist in ganz Spanien für ihre markanten Gewürze und Aromen sowie den arabischen Einfluss bekannt. Zu den berühmtesten Gerichten gehören geschmorter Ochsenschwanz, Gazpacho (eine kalte Suppe aus rohem Gemüse), Pipirrana (Kartoffelsalat) und Tortilla del Sacromonte, eine Art Omelett mit Kalbsinnereien. Aus den Bergen der Sierra Nevada stammen Fleischspezialitäten wie der Schinken aus Trevélez oder der Plato alpujarreño mit Salami, Wurst, Ziegenkäse und Kartoffeln. Vom Mittelmeer kommen Meeresfrüchte- und Fischgerichte. Beliebt sind Garnelen und Seebrassen. In Granada finden Besucher jedoch auch die berühmten Tapas, die man in den verschiedenen Bars probieren kann. Besonders im Stadtzentrum ist die Auswahl groß und man kann sich die handlichen Snacks bis spät in die Nacht schmecken lassen. Häufig serviert werden gebratener Fisch, Bohnen mit Schinken, gebratene Aubergine oder auch gegrillte Sardinen. Rund um die Plaza de Toros, Plaza Nueva oder die Carrera del Darro gibt es viele Möglichkeiten zum Probieren.

Der Flughafen Granada-Jaén liegt westlich und knapp 20 Kilometer von Granada entfernt. Innerhalb der Stadt kann man das gut ausgebaute Busnetz nutzen, das von verschiedenen Unternehmen betrieben wird – das größte nennt sich Alsina Graells. An Werktagen verkehren die Busse zwischen 6 und 24 Uhr und am Wochenende fahren spezielle Nachtbusse, sogenannte Búhos. Für Touristen lohnen sich aber auch häufig die Sightseeing-Busse, die von einem Denkmal zum anderen fahren. An Bord erhält man über einen Audioguide alle wichtigen Informationen. Wer das Umland oder andere Städte entdecken möchte, kann mit dem Zug nach Sevilla oder nach Málaga fahren. Um in das Skigebiet Sierra Nevada zu gelangen, nimmt man den Zug bis nach Fiana und fährt das letzte Stück mit dem Taxi. Auch die Costa Tropical liegt nicht weit entfernt und lässt sich mit mehreren Buslinien erreichen. Wenn man sportlich genug ist und sich von den zahlreichen Steigungen nicht abschrecken lässt, kann man innerhalb von Granada auch mit dem Rad fahren.