Um für einen Urlaub zu packen, braucht man Geschick und Raffinesse. Wer dem Chaos ein Ende setzen und mit Verstand packen möchte, sollte die folgenden Tipps beherzigen.
Informieren Sie sich
Wer sich vor dem Urlaub über das Wetter am Reiseziel informiert, ist immer gut beraten – schließlich herrschen in Ländern wie Grönland andere Temperaturen als beispielsweise in Indien. An manchen Orten ist das Wetter auch einfach anders als angenommen. Wenn Sie also im Sommer nach Dublin fahren, muss das noch lange nicht heißen, dass dort die ganze Zeit die Sonne scheint.
Packen Sie erst ein paar Tage vor der Abreise, bleibt genügend Zeit, um sich bis dahin über den genauen Wetterbericht zu informieren. So kann man seinen Urlaub gut planen und die richtige, zweckmäßige Kleidung einpacken. Jemand, der einen Wald am Strand erkunden möchte, benötigt immerhin andere Kleidung als jemand, der es sich stundenlang am Lagerfeuer gemütlich machen möchte und dementsprechend mehrere Schichten trägt.
Durch vorausschauendes Denken sparen Sie sich unnötiges Zusätzgepäck und haben mehr Platz für all die Souvenirs und Geschenke, die Sie Freunden Verwandten mitbringen.
Kein Shoppingtrip geplant? Machen Sie trotzdem einen Einkaufsbummel!
Meist ist es günstiger, Pflegeprodukte in Drogerien oder Supermärkten vor Ort zu kaufen. Derartige Produkte sind oftmals so günstig, dass man sie bei der Abreise einfach stehen lassen kann. Wer in einer Gruppe reist, kann zusätzlich sparen und sich die Kosten teilen. Werden die Produkte gemeinsam genutzt, ist es umso wahrscheinlicher, dass sie bis zum Ende des Urlaubs verbraucht sind und nichts verschwendet werden muss.
Flexibilität ist alles
Wie bereits erwähnt ist es wichtig, sich im Voraus über die klimatischen Bedingungen des Reiseziels zu informieren. Da das Wetter an jedem Ort unterschiedlich sein kann, ist es ratsam, mehrere Schichten zu tragen. Bei kühleren Temperaturen kann beispielsweise Sommerkleidung unter wärmerer Kleidung getragen werden. Einige Designer haben sogar spezielle Kleidung entworfen, die ebensolchen Ansprüchen gerecht wird. Durch Reißverschlüsse, Knöpfe und Klettverschlüsse lassen sich lange Hosen in kurze und Jacken in Westen umwandeln. Praktisch oder?
Nichts unnötig verkomplizieren
Das Leben muss nicht immer kompliziert sein – und das Packen ebenso wenig! Wenn man sich keine umfunktionierbaren Kleidungsstücke kaufen und seine Pflegeprodukte nicht vor Ort besorgen möchte, ist das auch legitim, solange genügend Platz im Koffer zum Verstauen vorhanden ist.
Manche Airlines achten äußerst genau auf das Gewicht des Gepäcks. Um Gewicht zu sparen, ist man auch mit der Taktik gut beraten, nur sehr wenige Kleidungsstücke mitzunehmen und diese vor Ort zu waschen, um sie dann erneut tragen zu können. Lassen Sie sich von der geringen Zahl an Kleidungsstücken nicht verunsichern – immerhin kann man schon mit 6 Teilen viele verschiedene Outfits zusammenstellen. Falls diese Methode für Sie nicht in Frage kommt, können Sie Ihre Kleidung auch einfach farblich aufeinander abstimmen. So wird der Koffer auch nicht ganz so voll.
Wichtig ist auch, nicht so viele Schuhe mitzunehmen. Stecken Sie Ihr bequemstes und am besten kombinierbares paar Schuhe ein und überlegen Sie dann, welche Outfits Sie dazu tragen möchten. Suchen Sie sich dann noch passende Jacken und Accessoires heraus – fertig!
Nun, da die Outfits ausgewählt und auf ein Minimum begrenzt wurden, liegt auf Ihrem Bett vielleicht ein bunter Haufen Klamotten verstreut. Vielleicht mussten Sie sogar alles noch einmal auspacken, weil Ihre Pflegeprodukte doch mehr Platz eingenommen haben als gedacht. Dann rollen Sie Ihre Sachen einfach zusammen! Zusammengerollte Kleidung lässt sich schließlich besser verstauen als gefaltete. Mit etwas Glück bleiben einige Kleidungsstücke sogar faltenfrei.